Samstag, 13. August 2011

Kleine Fortschritte halten mich aufrecht

Quiem unser Bauarbeiter aus Escaroupim, der eigentlich mein Haus renovieren wollte, vertröstet mich jede Woche. Jetzt bitte ich Marc mir ebenfalls ein Angebot zu machen, das dauert aber auch ewig, da gerade die ganze Verwandtschaft bei ihm auf Urlaub ist. Ich versuche Angebote über Fenster, Heizung, Küche und Fliesen einzuholen, alles ist unvorstellbar mühsam, ich verlege mich auf Gartenarbeit!
Im Frühling habe ich mir selbst versprochen, - egal was kommt, ich verbringe einen wunderschönen Sommer!
Dazu gehört für mich auch entspanntes lesen, in einer Hängematte unter schattigen Bäumen.
Die perfekten Bäume stehen gleich neben dem Haus, eine zweihundertjährige Korkeiche und ein riesiger Alfaroba Baum, nur das darunter passte nicht, der Platz war total zugewachsen und war einmal ein Hundezwinger mit verrosteten eingewachsenen Zäunen und einer großen Hundehütte.
Also erst einmal die Zäune aus dem Geäst freischneiden und entfernen, - nach einer Woche war es geschafft!
Jetzt das Hundehaus, das war erst hartnäckig, - alleine das Blechdach kostete mich 3 Tage, - eine Rattenmutter mit 5 Kindern verlor ihr trautes Heim!
Das Holz war zwar morsch, doch die verrosteten Nägel hielten wie einbetoniert. Jeden Tag knapperte ich ein Stückchen von der Hütte ab, - und schließlich war es geschafft!
Hängematte montieren, Eistee in greifbare Nähe stellen, Seele baumeln lassen, herrlich.
Jetzt stört mich noch der blöde Betonsockel des Hundehauses, aber irgend wann fährt sicher zufällig ein Bagger vorbei, dann ist auch das letzte Relikt des Hundezwingers Vergangenheit!
Fortsetzung folgt...

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