Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten 2011

Also, ich muss sagen, es war wirklich schön einmal so ein entspanntes stressfreies Weihnachtsfest zu haben.
Meine Vorbereitungen beschränkten sich darauf, alles nochmals zu putzen, einige Bilder aufzuhängen und zur Feier des Tages den Teppich auszurollen. Obwohl noch so viel fehlt, bekommt mein Casa nun schon einen wohnlichen Touch!
Dann bekamen die Pferde und der Hund ihr Weihnachtsmenue. Auf mich warteten auch einige Leckereien aus dem Luxus Supermarkt Apollonia. Kaminfeuer, schöne Musik und viele Kerzen, Herz was willst du mehr, einfach nur sitzen , entspannen und träumen.
Warum kann man in Österreich nicht auch so ein Weihnachten feiern? Bei uns zuhause, MUSS so viel sein und anschließend ist man halb tot, statt neue Kräfte getankt zu haben! Ich weiß schon, mit Traditionen zu brechen, ist kein leichter Schritt,- ich habe es einfach hardcore gemacht!







Der Weihnachtstag war köstlich, - die Pferde mussten etwas auf ihr Frühstück warten, ich hoffe sie nehmen es mir nicht übel, aber einmal länger ausschlafen, muss auch sein! Dann gab es für mich ein opulentes Frühstück, mit viel frisch gepresstem Orangensaft. Auf meinen kleinen Bäumen hängen ja gerade einmal 5 Stück Orangen, aber bei den Straßenhändlern gibt es frisch gepflückte Orangen,
 5 Kilo um einen Euro, zuckersüß!
Bei diesen Preisen, dienen die Bäume in meinem Garten wohl eher dekorativen Zwecken.

Nachdem ich die Pferde auf die Koppel gebracht hatte, packte ich Cid ins Auto und los ging es Richtung Meer. Weil Cid so eine Wasserratte ist, dachte ich es wird für ihn ein riesen Spaß mit den Wellen zu spielen. Wir fuhren zur Praia Falesia, einer der schönsten Strände an der Felsalgarve. In der Hochsaison kann man dieses Naturwunder leider vergessen, die Touristen liegen geschlichtet wie die Sardinen.





Jetzt im Winter ist es fast menschenleer, nur einige Engländer halten ihre weiß rosa Haut in die Sonne und rufen die ein Happy Christmas zu.

Meine Wasserratte Cid, hatte das blanke Entsetzen in den Augen als er das Meer sah, - soooo viel Wasser!


Wir suchten uns ein einsames Plätzchen und ich zog Schuhe und Jeans aus. Dann zog und schob ich Cid über den Strand Richtung Wellen. Sein Herz klopfte wie rasend und als die erste Welle kam rettete er sich mit einem riesen Satz ins Trockene,- ich war dafür von oben bis unten pitschnass!


 Cid zog sich Richtung Klippen zurück und bewachte brav meine Sachen während ich einen gemütlichen Strandspaziergang machte.
Immer wenn ich gerade nur mit den Füßen ins Wasser ging, begann er zu Jaulen und Bellen, er fand es total gefährlich das Frauchen so nahe bei den Wellen ist!

Am Rückweg zur Stiege versuchte Cid nur auf den Klippen zu laufen und als ich ihn nochmals überreden wollte zum Wasser zu gehen, flüchtete er zu einem Englischen Pärchen in ein Sandloch.











So schnell war der Hund noch nie ins Auto gesprungen,- er hat sich eingerollt und auf der Heimfahrt keinen Muks gemacht!













Für mich war es trotzdem ein herrlicher Tag, und jetzt weiß ich wenigstens, dass mein Hund kein Seehund ist!





Fortsetzung folgt.........

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